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Klempnerei/Spenglerei – Über Metall­arbeit an Dach und Fassade

Un­ser Hand­werk bringt Me­tal­le und Ble­che pro­fes­sio­nell in Form: Die Be­zeich­nun­gen Klemp­ner-, Speng­ler- und Flasch­ner­hand­werk ha­ben re­gio­nal un­ter­schied­li­che Tra­di­tio­nen, be­zeich­nen aber al­le Me­tall­ar­bei­ten an Dach und Fas­sa­de. Hier­zu ge­hö­ren zum Bei­spiel Dach­ein­deck­un­gen und Dach­ent­wäs­se­rungs­an­la­gen, Pro­fil­b­le­che, Lüf­tungs­ka­nä­le und Sonder­anfertigungen.


Entwässerung

Ein gro­ßer Teil der Pro­duk­te die­ses Hand­werks macht die Dach- und Fas­sa­den­ent­wäs­se­rung aus. Die funk­tio­na­le Ent­wäs­se­rung hat die wich­ti­ge Auf­ga­be, das vom Dach her­ab­lau­fen­de Nie­der­schlags­was­ser zu sam­meln und kon­trol­liert ab­zu­lei­ten. Dies ist not­wen­dig, da­mit die Au­ßen­wän­de und die Fas­sa­de nicht durch das Was­ser be­schä­digt werden.

Das Ent­wäs­se­rungs­sys­tem be­steht bei Steil­dä­chern aus Dach­rin­ne und Fall­rohr. Die Grö­ße muss aus­rei­chend be­mes­sen sein, um die an­fal­len­den Nie­der­schlags­men­gen auf­neh­men zu kön­nen. Hier greift man in der Re­gel auf re­gio­na­le Durch­schnitts­wer­te zurück.

Bei Flach­dä­chern wird das Was­ser in Dach­gul­lys ge­sam­melt. Das ab­ge­lei­te­te Nie­der­schlags­was­ser muss bei bei­den Dach­for­men ent­we­der in ei­ne Re­gen­was­ser­nut­zungs­an­la­ge oder in die öf­fent­li­che Ka­na­li­sa­ti­on flie­ßen. Al­ter­na­tiv kann auch ei­ne Ver­si­cke­rung durch Ri­go­len (Mul­den) auf dem ei­ge­nen Grund­stück erfolgen.

Für nicht durch­lüf­te­te und ge­ring ge­neig­te Dä­cher wird ei­ne in­nen lie­gen­de Ent­wäs­se­rung mit min­des­tens ei­nem Ab­lauf und ei­nem Not­über­lauf emp­foh­len. Sie soll­te am tiefs­ten Punkt der Dach­flä­che liegen.

Fassade eines modernen Gebäudes mit vertikal verlegten, silbergrauen Titanzink-Paneelen und rechteckigen Fenstern.
Bildquelle: Rheinzink

Fassadenbekleidungen

Alu­mi­ni­um, Kup­fer und Zink wer­den schon seit Ge­ne­ra­tio­nen im Bau­we­sen ver­wen­det, so­wohl im Woh­nungs-, In­dus­trie- und Ge­wer­be­bau als auch im Be­reich von öf­fent­li­chen Ge­bäu­den wie Mu­se­en, Thea­tern, Kran­ken­häu­sern etc.

Durch ih­re op­ti­ma­le Be­ar­beit­bar­keit las­sen sich Me­tal­le in na­he­zu je­de Form brin­gen. Das macht sie zu ei­nem äu­ßerst viel­sei­ti­gen Ma­te­ri­al, das sich auch für Fas­sa­den­be­klei­dun­gen op­ti­mal ein­set­zen lässt. Be­son­ders be­liebt ist seit vie­len Jah­ren der Werk­stoff Ti­tanz­ink, der so­wohl in der tra­di­tio­nel­len als auch in der mo­der­nen Ar­chi­tek­tur durch sei­ne schlich­te Ele­ganz be­sticht. Werksei­tig sil­ber blank setzt Ti­tanz­ink nach dem Ein­bau ei­ne matt graue Pa­ti­na an, die das Ma­te­ri­al her­vor­ra­gend vor Wit­te­rungs­ein­flüs­sen schützt und ei­ne lan­ge Nut­zungs­dau­er ge­währ­leis­tet. Er­hält­lich ist aber auch vor­be­wit­ter­ter Ti­tanz­ink, der Ihr Ge­bäu­de von An­fang an in vol­ler Schön­heit er­strah­len lässt.

Moderne Gebäudeecke mit horizontalen, dunkelgrauen Profilblechen und Glasfassade mit Metallrahmen.
Bildquelle: Rheinzink

Schneefanggitter

Wenn sich Schnee­mas­sen von Dä­chern lö­sen und la­wi­nen­ar­tig auf Pas­san­ten fal­len kann das bö­se Fol­gen ha­ben. Auch Schnee­fang­sys­te­me kön­nen im Be­reich der Speng­le­rei / Klemp­ne­rei her­ge­stellt und mon­tiert wer­den, um Per­so­nen- und Sach­schä­den vorzubeugen.

Grund­sätz­lich sind Sie als Haus­be­sit­zer nicht da­zu ver­pflich­tet, Schnee­fang­git­ter an­zu­brin­gen. Je nach Art des Da­ches und nach Wohn­ort soll­ten Sie das je­doch in Er­wä­gung zie­hen. In schnee­rei­chen Re­gio­nen kön­nen Schnee­fang­sys­te­me zum Teil so­gar ge­setz­lich vor­ge­schrie­ben sein. Ein wei­te­rer Fak­tor ist die Orts­la­ge. An Geh­weg-an­gren­zen­de Dä­cher soll­ten im­mer ge­si­chert wer­den, da­mit kei­ne Fuß­gän­ger ver­letzt wer­den. Auch ein Aus­rut­schen auf Schnee, der nach­träg­lich vom Dach ge­fal­len ist, wird so ver­hin­dert. Bei ei­ner Dach­nei­gung über 50° be­steht ge­ne­rell ei­ne Ge­fahr durch her­ab­rut­schen­de Schnee­ma­ßen in Deutschland.

Schneefanggitter und Schneefangbalken auf einem orangefarbenen Ziegeldach zur Sicherung gegen herabfallenden Schnee.
Bildquelle: Rheinzink

Dachrinnen

Sie brau­chen Ih­re Dach­rin­ne nicht zu ver­ste­cken – je nach Ge­stal­tung wird sie zum ar­chi­tek­to­ni­schen High­light an Ih­rem Haus oder fügt sich per­fekt in die Gesamt­optik ein.

Als Ma­te­ria­li­en für die Dach­ab­läu­fe bzw. Dach­gul­lys, Dach­rin­nen und Fall­roh­re ste­hen Edel­stahl, Alu­mi­ni­um, Ti­tanz­ink, Kup­fer oder Kunst­stoff zur Ver­fü­gung. Dach­gul­lys und Ab­läu­fe soll­ten ge­dämmt sein, da sie sonst ei­ne Wär­me­brü­cke im Dach dar­stellen. Ei­ne op­tio­nal in­te­grier­te Hei­zung ver­hin­dert so­wohl bei Dach­ab­läu­fen als auch bei Dach­rin­nen das Zu­frie­ren im Win­ter. Da­mit wer­den Frost­schä­den am Ent­wäs­se­rungs­sys­tem und an der Fas­sa­de eben­so ver­mie­den wie die für Men­schen ge­fähr­li­che Bil­dung von Eis­zapfen.

Querschnitt einer Dachrinne aus Metall mit Holzabschluss, zeigt Detail der Entwässerungskonstruktion am Dach.
Bildquelle: Rheinzink

Laubfanggitter

Laub­fang­git­ter schüt­zen die Dach­rin­ne vor Ver­stop­fung. Da­mit wird auch der Rei­ni­gungs­auf­wand reduziert.

Durch ein Laub­fang­git­ter brau­chen Sie in der bun­ten Jah­res­zeit, dem Herbst, nicht fürch­ten, dass Ih­re Dach­rin­ne ver­stopft. Die ein­ge­la­ger­ten Blät­ter weht der Wind spä­ter wie­der weg. Nur die Dach­ab­läu­fe soll­ten re­gel­mä­ßig ge­war­tet und ge­rei­nigt wer­den, um ei­ne Ver­stop­fung zu ver­hin­dern. Laub­fang­git­ter kön­nen bei Be­darf in­di­vi­du­ell im Be­reich der Speng­le­rei er­stellt, an­ge­passt und mon­tiert wer­den. Ge­ra­de bei gro­ßen über­ra­gen­den Bäu­men soll­ten Sie dar­über nach­den­ken, ein Laub­fang­git­ter zu installieren.

Laubfanggitter aus Metall schützt die Dachrinne vor herabfallenden Blättern auf einem roten Ziegeldach im Herbst.
Bildquelle: Rheinzink

Titanzink

Der natürliche Werkstoff Titanzink besticht durch seine schlichte Eleganz und ist besonders aus der modernen Architektur nicht mehr wegzudenken.

Dank sei­ner her­vor­ra­gen­den Form­bar­keit eig­net er sich auch für krea­ti­ve Dach­lö­sun­gen mit an­spruchs­vol­len De­tails. Un­ter­schied­li­che Falz­sys­te­me sor­gen für wei­te­re Ge­stal­tungs­va­ri­an­ten und bie­ten Ar­chi­tek­ten und Pla­nern na­he­zu un­be­grenz­te Möglichkeiten.

Werksei­tig sil­ber blank setzt Ti­tanz­ink nach dem Ein­bau ei­ne matt graue Pa­ti­na an, die das Ma­te­ri­al her­vor­ra­gend vor Wit­te­rungs­ein­flüs­sen schützt und ei­ne lan­ge Nut­zungs­dau­er ge­währ­leis­tet. Er­hält­lich ist aber auch vor­be­wit­ter­ter Ti­tanz­ink, der je­des Ge­bäu­de von An­fang an in vol­ler Schön­heit er­strah­len lässt. Die me­tal­le­ne Op­tik har­mo­niert per­fekt mit an­de­ren Ma­te­ria­li­en wie Putz, Klin­ker oder Holz.

Dar­über hin­aus ist Ti­tanz­ink re­cy­cel­bar und er­füllt heu­ti­ge An­for­de­run­gen an ei­ne nach­hal­ti­ge Bau­weise.

Dach mit roten Ziegeln, grauer Gaube aus Profilblech und Fenster, darunter Mauerwerk aus Klinkersteinen.
Bildquelle: Rheinzink

Profilbleche

Dach­de­ckun­gen und Wand­be­klei­dun­gen aus groß­for­ma­ti­gen, plat­ten­ar­ti­gen Werk­stof­fen (z.B. Well-, Tra­pez- oder Steh­falz­pro­fi­le aus Stahl oder Alu­mi­ni­um) eig­nen sich bes­tens für kos­ten­be­wuss­te Konstruktionen.

Pro­fil­b­le­che kön­nen im Neu­bau wie auch in der Sa­nie­rung na­he­zu un­ein­ge­schränkt ein­ge­setzt wer­den. Die spe­zi­el­le Form­ge­bung der Pro­fil­b­le­che er­höht die Trag­kraft deut­lich, groß­for­ma­ti­ge Ble­che und Ta­feln sor­gen für ei­nen kos­ten­güns­ti­gen und schnel­len Bau­fort­schritt. Wo An­for­de­run­gen an den Wär­me­schutz ge­stellt wer­den, eig­net sich der Ein­satz von Sand­wi­ch­ele­men­ten mit in­te­grier­ter Däm­mung. Zu­sätz­li­che Vor­tei­le von Pro­fil­b­le­chen sind die ein­fa­che Mon­ta­ge, die ei­nen schnel­len Bau­fort­schritt ge­währ­leis­ten. Sie sind kos­ten­güns­tig, lang­le­big und na­he­zu war­tungs­frei. Au­ßer­dem sind sie auch für ge­rin­ge Dach­nei­gun­gen ge­eig­net und ge­gen Kor­ro­si­on beständig.

Pro­fi­lier­te Stahl- und Alu­mi­ni­um­ble­che eig­nen sich so­wohl für Dach­ein­de­ckun­gen als auch für Fas­sa­den­be­klei­dun­gen. Ne­ben dem Ein­satz im In­dus­trie- und Ge­wer­be­bau wer­den sie im­mer häu­fi­ger auch im pri­va­ten und ge­werb­li­chen Woh­nungs­bau für Dä­cher, Fas­sa­den so­wie Ga­ra­gen und Car­ports verwendet.

Er­hält­lich sind un­ter­schied­li­che Pro­fil­for­men, wie Well-, Tra­pez-, Pa­neel- und Steh­falz­pro­fi­le in un­ter­schied­li­chen For­ma­ten und Far­ben bzw. ver­zinkt (Stahl) oder na­tur­be­las­sen (Alu­mi­ni­um). Ei­ne spe­zi­el­le Be­schich­tung macht die Fein­ble­che ro­bust und war­tungs­arm und dient als Korrosions­schutz.

Über­all dort, wo auch der Wär­me­schutz ei­ne Rol­le spielt, emp­fiehlt sich der Ein­satz von Sand­wi­ch­ele­men­ten. Die aus ei­nem nicht brenn­ba­ren Dämm­kern mit vor Kor­ro­si­on ge­schütz­ten Me­tall­deck­scha­len be­ste­hen­den Ele­men­te er­fül­len höchs­te An­for­de­run­gen nicht nur an den Wär­me-, son­dern auch an den Schall- und Brand­schutz.

Die Vorteile im Überblick

  • architektonisch vielseitig einsetzbar
  • langlebig und nahezu wartungsfrei
  • auch für geringe Dachneigungen geeignet
  • korrosionsbeständig
  • vielseitige Farbgebung
  • großes Tragvermögen
  • einfache Montage
  • schneller Baufortschritt
  • kostengünstig
Modernes Wohngebäude mit spitzem Dach, Fassade aus silbernem Titanzink und mehreren Balkonen, von unten fotografiert.
Bildquelle: Rheinzink

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